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Als die Maximilianhof-GesmbH ein Projekt zur Errichtung eines neuen pompösen Gebäudes anstelle der alten Kösslmühle veröffentlicht hat, waren nicht wenige Gmundner Bürgerinnen und Bürger schockiert. Aus diesem Grund hat sich rasch ein Komitee zur Erhaltung der Kösslmühle gebildet, um sich gegen dieses Projekt zur Wehr zu setzen. Der Initiator war Dr. Konrad Meingast. Rasch haben sich um ihn etliche Sympathiesanten geschart, denen die Erhaltung des Ortsbildes ein besonderes Anliegen ist. Mit Genugtuung haben sie zur Kenntnis nehmen können, dass der Gestaltungsbeirat das Projekt nicht genehmigt hat. Der Gestaltungsbeirat hat festgestellt, dass das Projekt dem Orts- und Landschaftsbild widerspricht (§ 3 Oö. Bautechnikgesetz).
Das Komitee hält immer wieder Sitzungen ab, um seine Aktionen zu koordinieren. So richtete man ein Schreiben an den Gemeinderat und den Gestaltungsbeirat der Stadt Gmunden. Mehrere Vorsprachen bei Bürgermeister Mag. Stefan Krapf und Gemeindevertretern der verschiedenen Parteien machten diese mit den Anliegen des Komitees vertraut.

Das Engagement unseres Komitees war nicht erfolgreich. Im Dezember 2020 wurde das Kösslmühl-Gebäude abgerissen.






Das Dach ist bereits völlig entfernt.


Der Abriss geht flott voran.




Der traurige Rest von einem einst hübschen Gebäude
Fotos: Franz Six

Dennoch hat sich der Einsatz des von Dr. Konrad Meingast geleitete Kösslmühlkomitee gelohnt und  einige Erfolge gezeitigt:

1)  das Projekt der sog. Südstaatenvilla wurde fallen gelassen

2)  die Größe des Gebäudes wurde reduziert

2)  zur Errichtung der besagten Zugbrücke kommt es nun doch nicht und

3)  außerdem wurde verhindert, dass – wie von Besitzern gewünscht - die Traunpromenade während der Abriss- und Bauphase als Fahrstraße genutzt werden kann